Der diesjährigen Museumsexkursion ins Arp-Museum Rolandseck wohnten 16 Teilnehmer*innen bei. Die beeindruckende Architektur des Museums, das dem Bahnhof Rolandseck angegliedert ist, die sehenswerten Exponate von Heinz Arp und seiner Lebenspartnerin Sophie-Taeuber-Arp und das spätsommerliche Wetter entlang des romantischen Mittelrheintales machten die Exkursion zu einem besonderen Erlebnis.

Das Arp Museum wurde am 28. September 2007 im Remagener Ortsteil Rolandseck eröffnet. Der vom amerikanischen Architekten Richard Meier entworfene Museumsneubau passt sich durch die Erschließung über den Bahnhof Rolandseck, den Tunnelröhren und Aufzugsanlagen harmonisch in die Umgebung ein. Altes und Modernes verbindet sich ohne anzuecken.

Mit der zukunftsweisenden Überarbeitung der Dauerausstellung «Kosmos Arp» werden die historischen Ursprünge des Museums mit der internationalen Ausrichtung des Hauses verbunden. Das Arp Museum im alten Bahnhof Rolandseck, nahe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen gelegen, beheimatet die umfangreichste Sammlung dieses bedeutenden Künstlerpaares der Moderne. Das Land Rheinland-Pfalz hatte zwischen 1996 und 2003 gut 400 Werke des Künstlerpaares erworben.

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck ist das einzige Museum, das sich auf der Grundlage seines umfangreichen Sammlungsbestands beiden Künstlern in ihrer Vielfalt und künstlerischen Bandbreite widmet. Nach informativer Führung durch Architektur und Ausstellungen wurde im sehr stilvoll gestalteten Restaurantbetrieb im historischen Bahnhofsgebäude mit rheinwärts ausgerichteter Balkonterrasse eine Mittagspause eingelegt.

Die Mitreisenden waren sehr angetan von der Strahlkraft, die von Architektur und Ausstellung ausgeht und befanden das Arp-Museum als sehr lohnenswertes Ziel.